Weiterhin angespannte Sicherheitslage im Cyberraum

Die Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt. Zugleich stellen sich Staat, Wirtschaft und Gesellschaft stärker als bisher auf die Bedrohungen ein und haben ihre Resilienz erhöht. Das geht aus dem aktuellen Bericht zur Lage der IT-Sicherheit in Deutschland hervor, den das Bundesinnenministerium am 12. November 2024 vorgestellt hat.


Foto: Pixabay / Cliff Hang

Im Berichtszeitraum von Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt –  das entspricht einem Anstieg von 26 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dieser ist insbesondere auf eine Zunahme von Schadprogramm-Varianten zurückzuführen, die Schwachstellen in 64-Bit-Varianten von Windows ausnutzen. Zudem legten Android-Schadprogramm-Varianten im Berichtszeitraum überdurchschnittlich zu.

Resilienzsteigerung bei Ransomware-Angriffen

Nach wie vor stellen Ransomware-Angriffe Unternehmen und Institutionen vor große Herausforderungen. Die Zahl der Opfer von Datenleaks nach Ransomware-Angriffen ist weiter gestiegen. Gleichzeitig ist der Anteil der Ransomware-Opfer, die Lösegeld bezahlen, gesunken. Betroffene, die über funktionierende Sicherungskopien (Back-ups) ihrer Daten verfügen, sind nicht auf die Entschlüsselung ihrer Systeme durch die Angreifer angewiesen. Zudem gehen immer mehr Unternehmen transparent mit Cyberangriffen um, informieren die Öffentlichkeit und ihre Kundinnen und Kunden. Dies trägt dazu bei, dass potenzielle Schwachstellen schneller geschlossen und Schäden von weiteren Unternehmen abgewendet werden können.

Cyberspionage durch APT-Gruppierungen

Vor dem Hintergrund geopolitischer Konfliktlagen sind professionelle und oftmals staatlich gelenkte Angriffe durch APT-Gruppierungen (Advanced Persistant Threats) weiterhin zu beobachten. So hat Cyberspionage zum Nachteil von Behörden, Parteien, politischen Institutionen und Unternehmen an Bedeutung gewonnen.

Datendiebstahl weiterhin Gefahr für Verbraucherinnen und Verbraucher

Bürgerinnen und Bürger sehen sich weiterhin einer angespannten Bedrohungslage ausgesetzt, etwa durch Phishing-Angriffe: Neben bereits bekannten Phishing-Kampagnen im Namen von Banken und Finanzinstituten wurde im Berichtszeitraum eine Zunahme von Kampagnen, die die Namen bekannter Streamingdienste missbrauchten, registriert. Die Angreifer erbeuteten dabei Daten zu Zahlungsmitteln wie Kreditkarten, weitere Informationen zu Zahlungsdienstleistern und persönliche Daten der Accountinhaberinnen und -inhaber

Auszug aus Pressemitteilung des Bundesministeriums des Innern und für Heimat

VORGEMERKT

Wissensmanagement im Doppelpack

Wissens- und Prozessmanagement im Unternehmen ist Ihr Thema? Dann sind Sie am 27. März 2025 in Eberswalde genau richtig! „WISSEN 4.0 - Ihr Weg zur lernenden Organisation“ heißt es ab 8:30 Uhr. Auf der Agenda stehen dann Risikomanagement durch Redundanz, die Nutzung von digitalen Tools, die Förderung einer lernenden Organisation und nachhaltiges Wissensmanagement. Unser Team an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung stattet Sie mit praxisnahen Strategien und Tipps aus.

zur Anmeldung „Wissen 4.0 Teil I“

Im zweiten Teil zeigen wir Ihnen ab 10:15 Uhr, wie Geschäftsprozesse mittels BPMN 2.0 visualisiert werden können und Sie erhalten Einblicke in die Grundzüge eines Wikis, mit dessen Hilfe Erfahrung und Wissen in Unternehmen gemeinschaftlich dokumentiert werden können. Beide Veranstaltungen korrespondieren thematisch miteinander, aber die kostenfreie Teilnahme ist auch unabhängig voneinander möglich.

zur Anmeldung „Wissen 4.0 Teil II“

Mittelstand-Digital Zentrum Spreeland
c/o Brandenburgische Technische Universität Cottbus - Senftenberg
Siemens-Halske-Ring 14 | Lehrgebäude 3A
03046 Cottbus

 

Ansprechpartner:
Randolf Schmitt

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